Nackenschmerzen: Mehr als nur eine Kleinigkeit

Computerarbeit, Autofahrten, lange Abende vor dem Fernseher — einen Großteil unserer Zeit verbringen wir im Sitzen. Als Folge daraus entstehen Verspannungen und Schmerzen, doch auch andere Ursachen können Nackenschmerzen begünstigen oder verschlimmern.

Die Ursachen für Nackenschmerzen im Überblick

Eine Vielzahl an Faktoren kann sich negativ auf den Nacken- und Rückenbereich auswirken. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Muskelverspannungen
  • Verletzungen
  • Entzündungen oder rheumatische Erkrankungen
  • Wirbelblockaden
  • Bandscheibenvorfall
  • Osteoporose (Knochenschwund)

Dabei müssen die Ursachen für Nackenschmerzen nicht plötzlich auftreten, es ist möglich, dass diese bereits seit einiger Zeit unbemerkt bestehen. Eine falsche Bewegung oder kühle Zugluft ist dann meist schon ausreichend, um den Schmerz plötzlich auszulösen.

Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Gründe, die zu den Beschwerden führen können:

  • falsches Anheben von Lasten
  • eine ungünstige Bewegung, beispielsweise beim Sport
  • Zerrungen, Verspannungen oder Fehlstellung beim Schlafen

Bei diesen Ursachen machen sich die Schmerzen in der Regel akut bemerkbar.

Moderner Lebenswandel als Ursache für Nackenschmerzen

Heutzutage leiden viele Menschen an Nacken- und Rückenschmerzen. Doch warum eigentlich? Die Antwort ist unter anderem in unserem modernen Lebenswandel zu finden. Denn im Gegensatz zu früheren Generationen bewegt sich der moderne Mensch kaum noch. Und wer sich zu wenig bewegt, dem fehlt eine stabile Muskulatur. Schwache Muskeln wiederum können die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend stützen und entlasten – die Folge sind Rückenschmerzen. Bemerkbar machen sich diese zu Beginn als verspannter Nacken, der übergehen kann in starke Nackenschmerzen. Ein Warnsignal, das Sie nicht unbeachtet lassen sollten.

Zum Bewegungsmangel kommen bei den meisten Menschen noch eine einseitige körperliche Belastung und ungünstige Körperhaltung hinzu. So kann das stundenlange Sitzen am Arbeitsplatz, die nicht-ergonomische Bildschirmarbeit oder das Starren in unser Handy („Handynacken“) für Nackenverspannungen und andere Beschwerden sorgen.
In Folge einer längerfristigen Fehlhaltung oder einseitigen Belastung kann zudem ein eingeklemmter Nerv im Bereich des Nackens, der Schulter oder des Rückens entstehen. Bemerkbar macht er sich häufig durch starke Rückenschmerzen, Verspannung der Muskulatur oder auch Taubheitsgefühle.

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Tipp: Durch Nackenschmerzen nehmen wir oft eine Schonhaltung ein, die die Schmerzen noch verschlimmern. Aspirin  kann dabei helfen, den Schmerz zu lindern und so einer möglichen Schonhaltung vorzubeugen.

Nackenschmerzen als Auslöser für Kopfschmerzen

Sind die Nackenmuskeln verspannt, äußert sich dies häufig durch Nackenschmerzen, die bis in den Hals oder zu den Schultern ausstrahlen können. Mitunter lassen sich Kopf und Hals nur noch unter Schmerzen bewegen. Sind die Muskeln im Nacken derart verspannt, kann das ebenfalls Auswirkungen haben: Kopfschmerzen aufgrund von Nackenschmerzen sind besser bekannt unter dem Begriff Spannungskopfschmerzen.

Nackenschmerzen können auch als Begleitsymptom von Migräne auftreten. Darüber hinaus ist es möglich, dass es zu Durchblutungsstörungen und Schmerzen in Armen und Händen kommt. Manche Betroffene weisen derart starke Nackenschmerzen auf, dass sie unter Übelkeit oder Erbrechen leiden.

Nackenschmerzen als begleitendes Symptom bei Krankheiten

Nicht immer sind es verspannte Muskeln, die für Nacken- oder Rückenschmerzen sorgen. Nackenschmerzen können auch als Symptom bei rheumatischen Krankheiten oder Infektionen im Kopf- und Halsbereich auftreten. Neben dem akuten Beschwerdebild zeigen sich häufig noch Fieber, ein Gefühl der Steifheit sowie eine eingeschränkte Beweglichkeit des Kopfes.

Auch Osteoporose (Knochenschwund) oder Entzündungen der Bandscheiben sowie Wirbel können als Begleitbeschwerden Nackenschmerzen nach sich ziehen. Jedoch gilt auch hier: Die Nackenschmerzen stellen nur eines der auftretenden Symptome dar; beispielsweise werden Wirbelentzündungen häufig von Fieber, Kopfschmerzen oder Müdigkeit begleitet.

Stress

Ist eine der Hauptursachen für Verspannungen

Wärme

Löst in Kombination mit Massagen die Blockaden

Schmerzmittel

Entlasten und befreien von der Schonhaltung

Vorbeugen

Achten Sie im Sitzen auf Ihre Körperhaltung

Psychische Belastungen als Ursache für Schmerzen im Nacken

Häufig wird psychische Belastung als mögliche Ursache für Nackenschmerzen vernachlässigt. So können beispielsweise ein schlechtes Betriebsklima, Ängste am Arbeitsplatz oder Stress zu Rückenleiden führen. Der Grund: Stehen wir unter Strom, reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Adrenalin. Ein Mechanismus, der früher die Muskeln auf Flucht oder Kampf vorbereitet hat – aufgrund der enormen Muskelleistung baute sich das Adrenalin anschließend natürlich wieder ab. Heutzutage wird diese Leistung allerdings nicht mehr ausgeschöpft – das Adrenalin bleibt im Körper und löst Verspannungen und andere Beschwerden aus.

Fragezeichen

Unsere Halswirbelsäule muss so einiges aushalten: Zusammen mit den umliegenden Muskeln trägt sie das Gewicht des Kopfes, der immerhin rund fünf bis sechs Kilogramm wiegt.

Was tun bei Nackenschmerzen?

Bevor Sie mit der Behandlung bzw. der Therapie Ihrer Nackenschmerzen beginnen, sollten Sie wissen, was die Ursache ist. Ein Bandscheibenvorfall lässt sich beispielsweise weder mit Wärme noch mit Schmerzmitteln behandeln. In diesem Fall sollten Sie unbedingt einen Arzt kontaktieren. Unter Umständen ist sogar ein operativer Eingriff nötig.
Aber häufig liegen den Nackenschmerzen keine Erkrankungen oder Verletzungen zugrunde. In den meisten Fällen trägt der Lebensstil maßgeblich dazu bei, ob diese Schmerzen stärker oder schwächer werden. Entsprechend liegt auch hier der Ansatz, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen.

  • Bewegen Sie sich mehr. Gerade Menschen, die viel in sitzender Position arbeiten, vergessen das gerne. Sport dient hier nicht nur der Freizeitbeschäftigung, sondern wirkt sich langfristig positiv auf Ihre Gesundheit aus. 
  • Achten Sie auf eine ergonomische Körperhaltung. Wieder sind hier beruflich Sitzende am Stärksten betroffen. Oder, wenn Sie in Ihrer Freizeit viel am Computer sitzen.
  • Sehr viele Beschwerden im Nacken treten auf, wenn Sie nachts in einer ungünstigen Körperhaltung schlafen. Entweder ist das Kissen zu hart oder die Matratze zu weich. Ihre Halswirbelsäule sollte Nachts in keiner unbequemen Haltung verweilen. Lassen Sie sich dahingehend in entsprechenden Fachgeschäften beraten.
  • Lernen Sie zu entspannen. Da Stress einer der Hauptfaktoren für Nackenschmerzen und Spannungskopfschmerzen ist, gilt es, diesen zu reduzieren. Dazu müssen Sie Ihre Lebensgewohnheiten anpassen. Schauen Sie, was Sie in Ihrem Tagesablauf verändern können, um zur Ruhe zu kommen.

Maßnahmen gegen akute Nackenschmerzen

  • Dem akuten Schmerz im Nacken begegnen Sie am besten mit Wärme. Ein Kirschkernkissen, ein Bad oder der warme Wasserstrahl aus der Duschbrause zeigen hier Wirkung.
  • Eine Massage der Schultern bis hoch zum Hals löst Blockaden und entspannt die verkrampfte Muskulatur.
  • Unterstützend können Sie auf Schmerzmittel, wie die Aspirin Tablette mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure, zurückgreifen. Wenn der Schmerz gelindert ist, wird es Ihnen leichter fallen, auf eine Schonhaltung zu verzichten und Übungen oder Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

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